Nachhaltige Gewerbeimmobilien

Nachhaltigkeit steigert den Wert einer Immobilie. Das zeigte eine Umfrage von Deepki, einem Anbieter von ESG-Lösungen unter 250 Portfolioverwaltern von Gewerbeimmobilien in Europa.

Nachhaltigkeit steigert den Wert einer Immobilie

Das Thema ESG (Environmental, Social, Governance) rückt inzwischen bei Immobilienunternehmen immer mehr in den Fokus. Laut einer Umfrage von Apleona Real Estate Management und Rueckerconsult aus Oktober 2022 sehen zwei Drittel der Marktakteure große Erfolgsrisiken für Immobilien, die nicht ESG-konform sind. Eine weitere Umfrage von Deepki stellt jetzt auch fest, dass der Wert von Immobilien durch das Berücksichtigen von ESG-Standards um 16 bis 25 Prozent steigt. Bei der Hälfte der Befragten erhöhte sich der Wert der Immobilien um 11 bis 15 Prozent.

Mehr als die Hälfte (58 Prozent) der Portfolioverwalter in Deutschland verzeichneten einen Anstieg der Mietrenditen zwischen 16 und 25 Prozent. Die Mieter seien bereit, für nachhaltige Gebäude mehr zu zahlen, da diese dank einer verbesserten Effizienz ihre Betriebskosten senken können, hieß es zur Erklärung. Mehr als ein Viertel (26 Prozent) der Befragten führten an, dass die Mietrenditen für nachhaltige Gebäude um 11 bis 15 Prozent gestiegen seien.

Zudem führt die verbesserte Nachhaltigkeit zu geringerem und kürzerem Leerstand. Bei mehr als einem Drittel (38 Prozent) der Befragten in Deutschland sind diese um 16 bis 25 Prozent gesunken, bei einem weiteren Drittel um 11 bis 15 Prozent.

Nachhaltige Immobilien in Deutschland eher Mangelware

Der Anteil an „grünen“ Gewerbeimmobilien ist in Deutschland vergleichsweise gering. Das zeigt eine Europastudie von CBRE. Nur Frankfurt am Main kann mit dem europäischen Durchschnitt mithalten.

Etwa jedes fünfte Bürogebäude in Europa hat eine Green Building-Zertifizierung, wie es in einem Report von CBRE heißt. Gegenüber 2019 sei der Anteil der „grünen“ Büroimmobilien in den 18 untersuchten Ländern kontinuierlich um sechs Prozentpunkte auf aktuell 20 Prozent angewachsen. Alleerdings ist in Deutschland der Anteil nachhaltiger Büros „im europäischen Vergleich gering“.

Quelle: haufe.de / experten.de

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