Nachhaltige Immobilien

Der deutsche Immobilienmarkt ist nach wie vor stark von der Energiekrise, den gestiegenen Zinsen und der hohen Inflation geprägt. Bereits im zweiten Quartal 2022 hat sich das zum ersten Mal in sinkenden Kaufpreisen für Immobilien gezeigt. Der Negativtrend setzt sich nach aktuellen Zahlen auch zwischen Juli und September weitgehend fort. Eine steigende Nachfrage verzeichnet hingegen Immobilien mit erneuerbarer Energieversorgung.

Nachfrage nach Immobilien im Vergleich zum Vorjahr nach Heizart:

Bei der genaueren Betrachtung der Heizarten zeigen sich laut Auswertung für Immobilien mit einer erneuerbaren Energieversorgung weit höhere Quadratmeterpreise als im Durchschnitt. Beispielsweise wurden für das dritte Quartal 2022 in München im Schnitt 11.754 Euro pro Quadratmeter aufgerufen. Gefolgt von Frankfurt am Main mit 8.501 Euro je Quadratmeter und Stuttgart mit Quadratmeterpreisen in Höhe von 8.139 Euro für Wohneigentum mit einer erneuerbaren Energieversorgung.

Sinkende Nachfrage nach Immobilien mit Ölheizung

Hingegen wurden in Köln für Wohnimmobilien mit einer Ölheizung Kaufpreise von 5.246 Euro je Quadratmeter aufgerufen und damit die günstigsten Preise innerhalb der Großstädte mit Blick auf die jeweilige Heizungsart. Ebenfalls vergleichsweise günstig sind die Kaufpreise mit einer Ölversorgung in Berlin. Hier werden im Schnitt 5.301 Euro pro Quadratmeter verlangt.

Zu den erneuerbaren Energien bei Heizungen zählen unter anderem Wärmepumpen (Geothermie oder Umweltthermie), Solarthermie, Holz, Biogas sowie sonstige Biomasse.

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Quelle: McMarkler Research