Pflicht zur Heizungsprüfung in Mehrfamilienhäusern

Eigentümer:innen von Mehrfamilienhäusern mit mehr als zehn Wohnungen müssen ihre Gasheizungen bis zum 30. September 2023 von einem Fachmann/einer Fachfrau überprüfen lassen. Diese Prüfung umfasst die Kontrolle der Einstellungen der Regelung und des hydraulischen Abgleichs. Es gibt Möglichkeiten, die Kosten für die Überprüfung zu reduzieren, indem sie mit einem anderen Pflichttermin oder der regelmäßigen Wartung der Heizung kombiniert wird.

Eigentümer:innen von Mehrfamilienhäusern mit mehr als zehn Wohnungen sind gesetzlich verpflichtet, ihre Gasheizungen bis zum 30. September 2023 von einem Fachmann/einer Fachfrau überprüfen zu lassen. Dabei werden die Einstellungen der Regelung und der hydraulische Abgleich überprüft. Außerdem wird geprüft, ob eine neue Hocheffizienzpumpe und Dämmmaßnahmen notwendig sind, um die Heizung optimal zu betreiben.

Kosteneinsparung durch Kombination von Terminen

Eine Möglichkeit, die Kosten für den Heizungs-Check zu reduzieren, besteht darin, ihn mit einem anderen Pflichttermin oder der regelmäßigen Wartung der Heizung zu kombinieren. Nach Angaben des Informationsprogramms Zukunft Altbau können dadurch Kosten zwischen 50 und 150 Euro eingespart werden. Wichtig ist, dass die Heizungsvisite nicht mit einem Heizungs-Check verwechselt werden darf. Beim Heizungs-Check geht der Techniker einen Schritt weiter und untersucht und dokumentiert die gesamte Heizungsanlage. Die Ergebnisse des Checks sind genauer, führen aber oft zu den gleichen Optimierungsmaßnahmen wie die Inspektion.

Hydraulischer Abgleich – Optimierung der Heizung

Ein weiterer Aspekt der Heizungsinspektion ist der hydraulische Abgleich. Dabei wird die Heizungsanlage von einem Fachmann überprüft und so eingestellt, dass ein optimaler Wärmeaustausch erreicht wird. Dadurch können Energiekosten eingespart werden. Wurde in einem Gebäude noch kein hydraulischer Abgleich durchgeführt, ist dies nun gesetzlich vorgeschrieben. Ausgenommen sind Gebäude mit weniger als sechs Wohnungen sowie Ein- und Zweifamilienhäuser.

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Gesetzgebung bestimmte Verpflichtungen für Vermieter:innen von Mehrfamilienhäusern schafft, um die Energieeffizienz zu verbessern und Kosten einzusparen. Diese Verpflichtung sollte frühzeitig geplant und von einem qualifizierten Fachmann/einer qualifizierten Fachfrau durchgeführt werden, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen.

Bildquelle: js-photo/AdobeStock

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